Moin Moin,
hochbrisante Luftmassen ziehen in mittleren und höheren Luftschichten von Westen her über die Insel. Am morgen ist es noch vielerorts sonnig aufgeheitert. Schon am späten Vormittag können sich heute erste Gewitter, besonders im Nordwesten, an der gesamten Nordküste, im Cibao und allgemein im Bergland entwickeln. Diese können regional sehr heftig ausfallen, mit der Gefahr von Überflutungen und einzelnen Erdrutschen. Die Gewitter können von verheerenden Böenwalzen begleitet werden, in denen die Windstärken Orkanstärke erreichen können. Einzelne Tornados sind auch heute nicht auszuschließen. Hier ist der Nordwesten, das Cibao und die Region Hato Mayor am stärksten gefährdet.Diese Gewitter sind oft eng begrenzt, d.h. ein Ort kann unvorstellbare Wassermassen abbekommen, und schon im Nachbarort bleibt es vollkommen trocken. Wo die Schauer genau niedergehen, kann man nicht genau eingrenzen. Im Süden und Osten des Landes bleibt das Wetter stabiler und es können teils bis zu 8 Sonnenstunden erreicht werden. Erst zum späten Nachmittag hin können sich auch hier einzelne, regionale Gewitter entwickeln. Es bleibt recht schwül, bei Höchsttemperaturen von 29 - 34 Grad. Der Wind weht, abgesehen von den gewitter-technischen Böen, eher schwach und kommt aus unterschiedlichen Richtungen. Das Schlechtwettersystem, das für unsere Großwetterlage verantwortlich ist, liegt mit seinem Zentrum nördlich der Bahamas und die Voraussetzungen für die Entwicklung zum ersten Tropensturm des Jahres liegen bei einer Wahrscheinlichkeit von 60 % innerhalb der nächsten 48 Stunden.Dieses System zieht nur langsam weiter Richtung Nordosten, weg von Hispaniola und stellt keine direkte Gefahr für uns dar. An seinem Südrand verbleiben wir jedoch noch ca. 2 Tage in den, zu schweren Gewittern neigenden, brisanten Luftmassen.