Moin Moin,
die Kaltfront eines mächtigen Tiefdruckgebiets, dass dem Nordosten der USA einen heftigen Blizzard (Wintersturm) beschert hat und den nordamerikanischen Kontinent bis an die Golfküste, weit nach Süden, mit Kaltluft geflutet hat, liegt heute nahezu stationär über dem Nordwesten von Hispaniola. Für die Nordküste, das Cibao und teilweise das zentrale Bergland bedeutet das für heute schauerartig verstärkten Dauerregen, wo regional Mengen bis 80 Litern auf den Qm zusammen kommen können. Der Wind ist nahezu eingeschlafen, daher ist auch keine große Bewegung in den Wolken, die die Möglichkeit haben sich deshalb fast stationär abzuregnen. Die Temperaturen erreichen in den Regengebieten nur 21 - 24 Grad.
In den anderen Landesteilen ist es teils wolkig, teilweise auch stärker bewölkt, im Osten auch sonnig. Hier kann es vereinzelt mal regnen oder sich Schauer entwickeln. Die Temperaturen erreichen hier, je nach Sonnenscheindauer, 25 - 29 Grad. Auch hier bleibt es schwach windig. Trotz regional hoher Regenmengen ist die Katastrophe bisher ausgeblieben, da der Regen nicht so extrem ist und das Wasser noch recht gezielt ablaufen kann. Bei steigenden Flusspegeln, besteht jedoch an vielen Brücken die Gefahr, dass sich Bäume und Unrat ansammeln und sich das Wasser dann staut und diese Brücken überfluten und beschädigen können. Das gleich gilt bei kleinen Bächen und natürlichen Wasserabläufen, die an vielen Stellen durch Unrat und Holz verstopfen und sich dort dann aufstauen. Einzelne Erdrutsche sind nicht auszuschließen. Hispaniola verbleibt noch bis einschließlich Sonntag im Bereich des sich langsam auflösenden Tiefausläufers. Die kommende Woche verspricht eher sonnig zu werden.